Kirchlicher Segen für die sanierte Fischerkapelle

Das Hoch­was­ser 2016 hat­te die Fischer­ka­pel­le arg in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Fast ein Jahr hat die 122.000 Euro kos­ten­de Sanie­rung gedau­ert. Zum Abschluss der Arbei­ten erhielt das Kirch­lein nun von Pfar­rer Dr. Wal­de­mar Hadul­la im Rah­men einer Mai­an­dacht den kirch­li­chen Segen.

Zahl­rei­che Pfarr­an­ge­hö­ri­ge waren zu die­sem Anlass gekom­men, unter ihnen auch 2. Bür­ger­meis­ter Karl Alt­mann und Alt­bür­ger­meis­ter Wal­ter Czech. 

Nach sei­nen Begrü­ßungs­wor­ten blick­te der Orts­geist­li­che kurz auf die Geschich­te der zwi­schen 1815 und 1820 erbau­ten Kapel­le zurück, die eigent­lich Unse­re Lie­be Frau im Gries“ hei­ße, in der Bevöl­ke­rung aber ein­fach die Fischer­ka­pel­le sei.

Fischerkapelle-aufgehellt

Die vom Pfarr­ge­mein­de­rat gestal­te­te Mai­an­dacht stand unter dem Leit­mo­tiv Maria zeig uns den Weg“. Musi­ka­lisch umrahmt wur­de sie von Mit­glie­dern der Trift­er­ner Blas­ka­pel­le unter Lei­tung von Josef Eng­gru­ber und gemein­sam gesun­ge­nen Mari­en­lie­dern. Die Wei­he der Kapel­le ver­band Pfar­rer Dr. Hadul­la mit einem Gebet. Der Segen sol­le aber auch all jene ein­schlie­ßen, die über zwei Jahr­hun­der­te hin­weg und ins­be­son­de­re sich in der Zeit der Sanie­rungs­ar­bei­ten um das Got­tes­haus geküm­mert hät­ten. Beten wol­le man auch, dass sich solch eine Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe nicht wie­der­ho­le. Wir dür­fen uns hier nicht auf das Wun­der, auf Gott ver­las­sen, son­dern auch unse­ren Bei­trag dazu erbrin­gen, damit uns in die­sem Maße ein sol­ches Unglück nicht mehr trifft“.

Abschlie­ßen­de Dan­kes­wor­te von Kir­chen­pfle­ger Adolf Stap­fer gal­ten all jenen, die zur Neu­ge­stal­tung der Fischer­ka­pel­le bei­getra­gen hät­ten. Beson­ders hob er hier­bei die Nach­bar­schaft her­vor, die sich bestän­dig um die­se küm­mern wür­den.
Stap­fer dank­te auch der bis­he­ri­gen Kir­chen­ver­wal­tung mit ihrem Vor­sit­zen­den Mar­kus May­er, sowie den Bau­ko­or­di­na­to­ren Uli Walz und Lothar Lechl für ihren Ein­satz. Ange­spro­chen wur­de von ihm auch die Finan­zie­rung der Sanie­rungs­ar­bei­ten. Dazu hät­ten der Frei­staat Bay­ern 100.000 Euro, die Diö­ze­se Pas­sau 17.500 Euro und die Pfar­rei 4.500 Euro, sowie der Katho­li­sche Frau­en­bund 1.000 € geleis­tet.
Mit dem gemein­sam gesun­ge­nen Lied Seg­ne du Maria“ ende­te der Wei­he­akt, der dann mit einem Umtrunk ausklang.